Skrupellose Betrüger zocken ältere Menschen ab - Sicherheitstipps - Aufruf zur Mithilfe
Die Kriminalität im Pustertal nimmt zu, und besonders ältere Menschen sind davon betroffen. Betrüger nutzen ihre Einsamkeit gezielt aus – mit immer neuen Maschen.
Der Aufruf der Carabinieri und Ordnungskräfte:
„Ihr seid unsere Augen und Ohren. Gemeinsam schützen wir unsere Gemeinschaft.
Habt keine Angst, uns anzurufen. Wir sind für euch da!“
Zu den häufigsten Betrügereien nachstehend die wichtigsten Infos und Schutzmaßnahmen:
1. ENKELTRICK
Ein Anrufer gibt sich als Verwandter in Not aus und fordert eine schnelle Geldübergabe, oft durch einen „Boten“. Reicht das Geld nicht, wird der Angerufene aufgefordert, mehr bei der Bank zu holen.
Tipp: Niemals Namen oder persönliche Daten preisgeben; wenn es um Geldsorgen geht, Anruf sofort beenden; niemanden in die Wohnung lassen; Freunde/Verwandte kontaktieren; Carabinieri verständigen.
2. FALSCHER POLIZIST
Ein falscher Polizist behauptet am Telefon, ein Verwandter habe einen Unfall verursacht und sei verhaftet. Für die Freilassung bzw. Anwaltsspesen fordert er Geld oder Schmuck, das ein Polizist in Zivil zu Hause abholt.
Tipp: Echte Polizisten verlangen nie Geld; Anruf sofort beenden; niemanden in die Wohnung lassen; Freunde/Verwandte kontaktieren; Carabinieri verständigen.
3. FALSCHE ANBIETER
Vorgetäuschte Strom- oder Gasvertreter erschleichen sensible Daten und schließen Verträge ab.
Tipp: Keine Unbekannten ins Haus lassen; nichts unterschreiben; Carabinieri verständigen.
4. CALL CENTER TRICK
Anrufer versuchen ältere Menschen zu einer Vertragszustimmung zu überreden.
Tipp: Niemals persönliche Daten preisgeben; Freunde/Verwandte kontaktieren; Carabinieri verständigen.
5. BANK BETRUG
Über gefälschte Telefonate, E-Mails oder SMS fordern Betrüger, welche sich als Mitarbeiter „eurer“ Bank ausgeben, die Zugangsdaten eures Online-Banking und verlangen die Durchführung einer Überweisung.
Tipp: Niemals Zugangsdaten oder persönliche Daten preisgeben; keine Links anklicken; sich niemals auf unbekannten Seiten anmelden; eure Bank anrufen; Carabinieri verständigen.
So schützt ihr euch:
• Seid misstrauisch bei unbekannten Anrufern oder Besuchern, besonders wenn sie nicht Deutsch sprechen.
• Gebt keine persönlichen Daten, Codes oder Passwörter preis.
• Lasst keine Fremden ins Haus und unterschreibt nichts.
• Übergebt niemals Geld oder Wertsachen an Unbekannte.
• Sprecht solche Vorfälle sofort mit Verwandten, Freunden oder den Carabinieri ab.
Meldet Betrugsversuche, konkrete Betrugsfälle oder verdächtige Personen umgehend:
Notrufnummer: 112
Carabinieri Bruneck: 0474 - 57 33 00